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Softwareentwicklungsteam clever aufbauen: So geht’s!

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Inhaltsverzeichnis

Top oder Flop? In der Softwareentwicklung entscheidet das Können des Teams über den Erfolg oder Misserfolg eines Projekts. Was aber Viele vergessen: „Erfolg“ hat Luft nach oben. Ein hervorragendes Entwicklerteam arbeitet nicht stur auf ein Endziel hin, sondern optimiert die Prozesse on the Go, um den Output und die Kundenzufriedenheit zu maximieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Softwareentwicklungsteam aufbauen sollten, um Ihr Business von der Mittelklasse in die Oberliga zu befördern.

Softwareentwicklungsteam aufbauen in 6 Schritten

Ein Dream-Team zusammenzustellen war noch nie einfach. Weder im Sport, noch in der Softwareentwicklung. Für den optimalen Output braucht es die richtige Mischung aus Soft- und Hard Skills, Erfahrung und Temperament.

Unternehmen, die ihr Entwicklerteam auf gut Glück zusammenstellen, müssen zwischendurch nicht nur immer wieder umdisponieren, sondern sie riskieren auch höhere Fehlerquoten und eine längere Revisionsphase.

Je sorgfältiger Sie die MitarbeiterInnen für Ihr Entwicklerteam auswählen, desto besser wird es Ihnen gelingen, die Wirtschaftlichkeit Ihres Projektes, also den Return on Investment (ROI), zu optimieren.

Agile Teams haben den höheren Output

Wann immer es um Softwareentwicklung geht, müssen wir über Agilität sprechen. Nicht, weil agil zu sein gerade en vogue ist, sondern, weil der Agilitätsgedanke seinen Ursprung in der Softwareentwicklung hat.

Agile Strukturen optimieren den Return on Investment, indem sie für einen flexibleren und schlankeren Entwicklungsprozess sorgen und durch transparente Kommunikation Fehlentwicklungen vorbeugen.

Am Ende eines agilen Entwicklungsprozesses steht ein hochwertigeres Produkt als am Ende eines linearen Entwicklungsprozesses. Wie das funktioniert, und wie die agile Softwareentwicklung gleichzeitig Kosten, Material und Arbeitskräfte spart, können Sie hier nachlesen.

Wie verbessern agile Teams den ROI?

Ihr Entwicklerteam ist Ihre wichtigste Wertschöpfungsressource. Das gilt für agile Teams in besonderer Weise, denn ein agiles Framework wie SCRUM, Crystal oder KANBAN ermöglicht es Ihren MitarbeiterInnen, das beste sowohl aus sich als auch aus dem Projekt herauszuholen.

Ein agiles Team ist nicht mehr nur die ausführende Instanz, sondern es entwickelt das Projekt aktiv, autonom und selbstständig weiter.

Dazu gehört auch eine regelmäßige Anpassung der Prioritäten. Die Frage, ob die Entwicklung sich noch auf dem Pfad der größtmöglichen Wertschöpfung befindet, diskutieren agile Teams nach jedem sogenannten „Sprint“, also spätestens alle zwei Wochen.

Die agilen Strukturen ermöglichen es dem Entwicklerteam außerdem, flexibel auf Veränderungen am Markt zu reagieren: Nehmen wir an, es ließen sich zum Zeitpunkt X wertvolle Marktanteile gewinnen, wenn eine bestimmte Funktionalität schneller fertig wird als ursprünglich geplant.

In einem linearen Prozess entgeht Ihnen diese Chance. Ihr agiles Team hingegen wird die Anforderungen neu priorisieren, die Aufgaben entsprechend verteilen und die betreffende Funktionalität schneller produktiv setzen.

Entwicklerteam richtig aufstellen – 6 Tipps

Ob mit oder ohne agile Strukturen: Wenn Sie Ihr Softwareentwicklungsteam aufbauen, sollten Sie dafür sorgen, dass das Team möglichst selbstständig und effizient arbeiten kann. Dafür ist es nicht nur erforderlich, die richtigen Teammitglieder auszuwählen, sondern Sie müssen auch die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Indem Sie Ihr Entwicklerteam richtig aufstellen, profitieren Sie von

  • erhöhter Effizienz: Sie erhalten das fertige Produkt in kürzerer Zeit.
  • weniger Leerlauf: Bei gut harmonierenden Teams greifen die Arbeitsabläufe besser ineinander.
  • mehr Kundenzufriedenheit: Eine gute Kommunikationskultur zwischen den Teammitgliedern beugt Missverständnissen vor und sorgt dafür, dass Ihr Kunde sich gut betreut fühlt.
  • einer produktiven Arbeitsatmosphäre: Teams, die gerne zusammenarbeiten, motivieren sich gegenseitig und spornen einander zu noch besseren Ergebnissen an.

(1) Umfang und Anforderungen prüfen

Sie können nur dann ein gutes Softwareentwicklungsteam aufbauen, wenn Sie sich über die Anforderungen und den Umfang Ihres Projektes im Klaren sind. Insbesondere in agilen Strukturen sind viele IT-Projekte zwar bis zu einem gewissen Grad ergebnisoffen, aber dennoch sollten Sie Anforderungen und Umfang grob skizzieren können.

Das ist wichtig, damit Sie abschätzen können, welche speziellen Fähigkeiten das Team versammeln muss, um das Projekt zu bewältigen, und welchen Erfahrungshorizont die Teammitglieder benötigen.

Zunächst einmal geht es also darum, z.B. in Form von Workshops die wichtigsten Rahmenbedingungen zu klären:

  • Wie ist der Projektumfang?
  • Gibt es bei diesem Projekt Risiken? Wenn ja: Welche sind das?
  • Was brauchen wir, um das Projekt technisch realisieren zu können?
  • Welches Budget müssen wir einplanen? Bzw. in welchem budgetären Rahmen bewegen wir uns?

Es ist wichtig, diese Fragen VOR der Teamzusammenstellung zu erörtern. Manchmal wird nämlich schon in der Planungsphase deutlich, dass z.B. nicht genügend interne Ressourcen vorhanden sind.

In diesem Fall müssten Sie entscheiden, ob Sie das ganze Projekt extern beauftragen (IT-Outsourcing) oder einen Programmierer mieten wollen, der ihr Team mit der fehlenden Expertise unterstützt.

(2) Die wichtigsten Rollen besetzen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass während der Startphase andere Mitarbeiter involviert sind als in späteren Phasen des Projektes. In der Planungsphase brauchen Sie auf jeden Fall einen technischen Leiter. Die Einschätzung des technischen Leiters entscheidet u.a. darüber, wie viel Zeit für das Projekt eingeplant, und ob externe Ressourcen eingesetzt werden müssen.

Wenn Sie nun Ihr Softwareentwicklungsteam aufbauen, können Sie sich an den klassischen Rollen im Projektmanagement orientieren.

Prüfen Sie aber vor jeder Besetzung, ob die Rolle für Ihr spezifisches Softwareprojekt tatsächlich notwendig ist:

  • Technischer Leiter: Der technische Leiter ist in der Regel ein erfahrener Entwickler mit Führungsqualitäten.
  • Projektmanager: Projekte, die sehr komplex sind, viel Koordination erfordern und/oder über einen längeren Zeitraum laufen, profitieren in der Regel von einem organisatorischen Leiter.
  • Product Owner: Der Product Owner darf nicht fehlen, wenn Sie Ihr Team zusammenstellen. Er ist derjenige, der die Wertschöpfung für Ihr Unternehmen im Blick behält und „Wildwüchse“ vermeidet. Entwickeln Sie eine Software für einen Kunden, nimmt der Product Owner dessen Interessen wahr.
  • EntwicklerInnen: Eine Software ist letzten Endes immer nur so gut wie die Experten, die sie entwickelt haben. Stellen Sie sicher, dass sich in Ihrem Team Personen mit dem notwendigen Fachwissen befinden.
  • Qualitätsmanagement: In der agilen Softwareentwicklung ist das gesamte Team für die Qualitätssicherung verantwortlich. In nicht-agilen Strukturen können Sie diese Position extra besetzen.
  • UX-Designer: Ohne UX-Designer nutzt dem Endanwender die beste Software nichts. Ein optimales Nutzerlebnis ist natürlich besonders wichtig, wenn Sie die Software für einen Kunden entwickeln.

(3) Gleichgewicht der Skills herstellen

In vielen Unternehmen passiert beim Aufbau von Entwicklerteams der gleiche Fehler: Die Person, die das Team zusammenstellt, legt einen zu starken Fokus auf die Hard Skills. Natürlich ist es wichtig, MitarbeiterInnen zu rekrutieren, die über die jeweils erforderliche technische Expertise verfügen. Soll beispielsweise ein Programm in Java geschrieben werden, ist es essentiell, dass ein oder mehrere Java-Programmierer Teil des Teams sind.

Ein Team, das zu 100 Prozent aus Spezialisten besteht, ist jedoch keine Garantie für hervorragende Ergebnisse!

Was passiert, wenn die Anforderungen sich mitten im Projekt verändern?
Wie reagiert das Team, wenn es aufgrund knapper Ressourcen plötzlich mit externen Zulieferern zusammenarbeiten muss? Und apropos Zusammenarbeit – harmoniert das Entwicklerteam auch wirklich als Team?

Soft Skills nicht vernachlässigen!

Der qualifizierteste Spezialist ist keine gute Wahl für Ihr Entwicklerteam, wenn er nicht auch über die erforderlichen Soft Skills verfügt, um professionell mit neuen Anforderungen und/oder veränderten Rahmenbedingungen umzugehen. Ihr Team sollte

  • ein breites Spektrum an Expertise in verschiedenen Bereichen abdecken, damit möglichst viele unterschiedliche Perspektiven in Planung und Entwicklung einfließen.
  • sowohl aus erfahrenen (Senior) als auch unerfahrenen (Junior) Mitarbeitern bestehen.
  • lernbereit bleiben und einzelne Mitglieder sollten bereit sein, auch in Bereichen zu unterstützen, die außerhalb ihre Spezialgebiets liegen.
  • über eine gute Kommunikationskultur verfügen. Dafür ist es notwendig, dass die einzelnen Mitglieder auch vom Temperament her zusammenpassen.
  • frei sein von internen Spannungen. Gibt es schwelende Machtkämpfe zwischen einzelnen Mitarbeitern? Adressieren Sie diese Schwierigkeiten, bevor das Projekt startet. Neidische und/oder missgünstige Personen gefährden den Teamerfolg.

(4) Klare Strukturen schaffen

Nichts ist frustrierender als die Arbeit in einem unorganisierten Team. Wenn es keine klare Hierarchie und keine klaren Regeln in Bezug auf Kommunikation und Arbeitsabläufe gibt, leidet nicht nur das Ergebnis, sondern auch Ihre Mitarbeiter. Folgende Rahmenbedingungen sollten also frühzeitig geklärt und klar kommuniziert werden:

  • Wer berichtet an wen? Je nach Größe des Teams kann es sinnvoll sein, dass nicht alle dem Projektleiter berichten, sondern dass z.B. Informationen zu bestimmten Themen bei einer anderen Person im Team zusammenlaufen.
  • Wie regelmäßig wird kommuniziert? Gibt es tägliche kurze Updates oder längere wöchentliche Meetings? Soll für jedes Meeting das ganze Team versammelt werden oder gibt es auch Updates/Besprechungen, über die nicht alle Teammitglieder informiert werden müssen?
  • Wie findet der Austausch statt? Finden Besprechungen persönlich statt? Befinden sich nicht alle Mitglieder des Teams am gleichen Ort, ist ein regelmäßiger Austausch (z.B. online via Video) noch wichtiger.

Entwicklung nicht durch Meetings bremsen!

Grundsätzlich gilt: So viele Meetings wie nötig, so wenig Meetings wie möglich. Jede Minute, die Ihr Team in einer Besprechung verbringt, steht die Entwicklung still. Aus diesem Grund sollte jedes Meeting gut vorbereitet sein und so kurz wie möglich gehalten werden.

Unternehmen, die SCRUM als Methode für ihr Projektmanagement nutzen, haben in der Regel kein Problem mit ineffizienten Meetings. Falls Sie SCRUM (noch) nicht nutzen, sollten Sie hier einen klaren Fokus legen: Am Beginn der Besprechung sollte ein Ziel stehen (z.B. eine Entscheidungsfindung), und am Ende der Besprechung ein Ergebnis.

(5) Mit Meilensteinen arbeiten

Auch Unternehmen, die nicht oder noch nicht in agilen Strukturen arbeiten, können von bestimmten Elementen der agilen Softwareentwicklung profitieren, wenn sie ihr Softwareentwicklungsteam aufbauen. Eines der in diesem Zusammenhang wichtigsten Elemente ist das Arbeiten mit Meilensteinen (bei SCRUM-Teams sprechen wir hier von sog. Sprints).

Meilensteine zerlegen ein Projekt in mehrere kürzere Zeitabschnitte und geben Ihrem Team ein konkretes Ziel, auf das sie hinarbeiten können.

Anstelle des abstrakten Endergebnisses in ein paar Wochen, Monaten oder (je nach Projektgröße) sogar Jahren haben Ihre MitarbeiterInnen so ein erreichbares Ziel mit konkreten Anforderungen vor Augen.

Zwischen zwei Meilensteinen können sie selbstständig arbeiten und eigene Strategien entwickeln, wie sie das Ziel am besten erreichen. Nach jedem erreichten Meilenstein folgt die Retrospektive: Was haben wir erreicht? Was ist gut gelaufen, was können wir im nächsten Abschnitt besser machen?

Die Arbeit mit Meilensteinen hat einen weiteren Vorteil: Indem Sie das Zwischenergebnis (= Produkt des Meilensteins) überprüfen, ersparen Sie sich später eine langwierige Fehlersuche. Nehmen wir an, im letzten Drittel des Projekts stoßen Sie auf ein Problem. Wenn Sie jedes Zwischenergebnis konsequent geprüft haben, kann der Fehler nur in dem Abschnitt passiert sein, der gerade hinter Ihnen liegt.

(6) Externe Expertise als Wettbewerbsvorteil nutzen

Auch Unternehmen, die ihr Softwareentwicklungsteam intern aufbauen können, weil Sie über genügend qualifizierte Mitarbeiter verfügen, profitieren in der Regel von externer Expertise. Warum? Ganz einfach:

Weil gerade die IT-Branche extrem kompetitiv ist und Sie eigentlich laufend investieren müssen, damit Ihre Experten den Anschluss nicht verlieren.

Wie sicher sind Sie, dass die Qualifikationen Ihrer Teammitglieder am neuesten Stand sind?

Viele ambitionierte IT-Projekte scheitern daran, dass die Verantwortlichen es nicht (mehr) gewohnt sind, über den Tellerrand hinauszuschauen und neue Wege in Betracht zu ziehen. Manchmal kann ein frischer Blick auf ein altes Problem aber jenen Mehrwert bieten, der Ihre Software über das Wettbewerberprodukt triumphieren lässt. Wollen Sie sich diese Chance entgehen lassen?

Softwareentwicklungsteam aufbauen mit Nearshoring.io

In vielen Fällen scheitert der Aufbau eines internen Teams daran, dass nicht genügend Fachpersonal zur Verfügung steht. Das gilt insbesondere dann, wenn das Projekt Fachwissen in On-Demand-Technologien wie Java, React oder Angular erfordert.

Dieser Fachkräftemangel in technischen Berufen, der nicht nur in Deutschland ein Problem ist, sondern die gesamte DACH-Region betrifft, ist einer der Gründe dafür, warum immer mehr Unternehmen ihre IT-Services auslagern (IT-Outsourcing). Anstatt mit Anbietern in Indien oder China zusammenzuarbeiten und Zeitverschiebung, Sprachbarrieren und ähnliche Probleme in Kauf zu nehmen, geht der Trend heute Richtung Outsourcing ins nahegelegene europäische Ausland.

Bei dieser Form von Outsourcing sprechen wir aufgrund der räumlichen Nähe also nicht mehr von Offshoring, sondern von Nearshoring. In Sachen IT-Nearshoring ist derzeit Osteuropa und insbesondere Polen im Lead.

Ihre Vorteile mit Nearshoring.io

Nearshoring ist die optimale Lösung, wenn Sie ein Softwareentwicklungsteam aufbauen möchten, aber nicht genügend interne Ressourcen haben.

Über Nearshoring.io finden Sie nicht nur einen oder mehrere hochqualifizierte Entwickler, die Ihr Team remote unterstützen (agile Teams), sondern Sie können auch Ihr gesamtes Software Development in die Hände unserer erfahrenen Entwicklerinnen und Entwickler legen.